Wurzelstockrodung

Ein Baumstumpf (auch Wurzelstock genannt), ist das Überbleibsel eines Baumes, das nach der Baumfällung am Hiebort verbleibt und aus dem Erdreich ragt. Ein Baumstumpf verbleibt ebenso nach dem Bruch eines abgestorbenen Baumes (Baumleiche) oder bei Windbruch.

Ein Wurzelstock besteht aus:

  • Wurzelholz:   der gesamte unterirdische Teil des Baumes
  • Wurzelstock: das verbliebene oberirdische Stammstück


Dieses Wurzelwerk hat einen minderen holzwirtschaftlichen Nutzwert und kann nur mit Mühe geborgen werden. In früherer Zeit war das Roden von Baumstümpfen eine schwere und zeitraubende Arbeit, die von Hand vorgenommen werden musste, weil keine geeigneten Maschinen zur Verfügung standen.

Auch im Garten- und Landschaftsbau sind die Stümpfe häufig unerwünscht. Für eine schnelle Entfernung können sie ausgegraben werden, was bei älteren Bäumen in der Regel mit dem Bagger erfolgt. Zur vollständigen Entfernung empfehlen wir Ihnen den Einsatz eines Rodungsmessers, ein Anbaugerät für Mobilbagger, im Rahmen der Wurzelstockrodung. 

Die zuständigen Bezirksämter sind verpflichtet, Bäume regelmäßig auf ihre Verkehrssicherheit zu überprüfen, insbesondere wenn sie in der Nähe von Straßen oder öffentlichen Plätzen stehen. Bei der Entscheidung, ob ein Baumstumpf beseitigt oder gesichert werden muss, wird abgewogen, ob die Gefahr für die Allgemeinheit schwerer wiegt als das Interesse an der Erhaltung des Baums.

Ein Baumstumpf auf öffentlichen Plätzen stellt eine potenzielle Gefahr für Verkehrsteilnehmer dar, da er zu Stürzen führen kann, insbesondere wenn er nicht deutlich sichtbar ist oder durch Gras überwachsen ist.

Benötigen Sie Unterstützung bei der Rodung von Wurzelstöcken?

Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.